Stern.de berichtet heute über die Ausstellung „Cars and Bodies“. Diese zeigt Fotos von zahlreichen Menschen, die sich in ein Auto quetschen. Das Titelbild des Artikels ziert – wie könnte es anders sein – ein Fiat 500, in den sich viel zu viele Leute quetschen.
„Möglichst viele Menschen in ein Auto zu quetschen, das ist ein Sport, der seine Blütezeit in den 60er Jahren erlebte. Irgendwann ist er ein wenig aus der Mode geraten. Der Fotograf Yann Rabanier, der Architekt Thomas Cestia und der Videomacher Romain Dussaulx haben die Idee für eine neue Ausstellung wieder aufleben lassen. Und es ist etwas mehr dabei herausgekommen, als nur ein Studentenulk.
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Man könnte es auch so sagen: Das Schicksal des Bahnpendlers, der jeden Morgen zur Steh-Sardine zusammengequetscht wird, wird hier einmal auf den Pkw übertragen. Oder anstatt 30 Autos, die sonst die Stadt in Beschlag nehmen, werden nun 30 Fahrer in nur ein Auto gestopft. Das Ergebnis: Die Stadt ist auf einmal erschreckend leer.“
Text: Stern.de