Fiat 500 F – Jetzt viel sicherer!
1965 bis 1972
Die Technik schritt voran und die Ingenieure mussten sich erneut Änderungen an der „Knutschkugel“ einfallen lassen. Diese sind äußerlich auch für den Laien sofort erkennbar, sodass es ein leichtes ist, die Modelle vor 1965 von den späteren zu unterscheiden.
So wurde als gravierendstes Merkmal der Anschlag der Türen geändert. Die zuvor stets verbauten „Selbstmördertüren“ wichen den heute üblichen Türanschlägen, aufgrund neuer gesetzlicher Sicherheitsbestimmungen. Ab sofort öffnete man daher im 500er die Türen nicht mehr nach hinten, sondern nach vorne! Dies verlangte natürlich auch nach einer Änderung der Karosserie und ist insbesondere in der neuen Dachkontruktion zu sehen. War zuvor nämlich das Dach nur aufgesetzt (was viele Kurzdachbesitzer dazu nutzen, das Auto auf ein langes Faltdach umzubauen), so war es ab sofort fest mit dem Rest des Fahrzeuges verbunden.
Außerdem bekam der F eine größere Frontscheibe, und die Türen erhielten im Innenraum Druckknöpfe zum Abschließen des Fahrzeuges. Weiterhin wurde am Material gespart. Statt Ablagekästen aus Blech verwendete man nun billigeres Plastik. Auch die Nummernschildbeleuchtung wurde nicht mehr aus Aluminium hergestellt sondern durch Plastik ersetzt. Im Gegenzug wurde dafür die Tankgröße geändert und leichte Korrekturen am Armaturenbrett vorgenommen.
Wolte man mehr Luxus, musste man tiefer in die Tasche greifen…